Martins
Magic Style
Rastazöpfe:
Eine Entstehungsgeschichte in Bildern
Ich hatte mir lange überlegt ob
ich (als Mann) mir wirklich Rastazöpfe machen lassen soll, denn ich wußte
nicht ob das bei mir gut aussieht und ob das Männer überhaupt tragen !?
Aber die Neugierde war stärker (und die Überredungskunst von
Heike und den
anderen im Magic
Style Forum *g*) also beschloss ich: Rastas müssen her!
Am Mittwoch, den 11.07.2007 war es endlich soweit: ich musste schon um 5
Uhr morgens aufstehen, denn ich musste auch noch meinen "Fotografen"
abholen der ein paar Ortschaften weiter entfernt wohnt. Von dort ging es
um viertel nach 6 Uhr los in Richtung Leingarten. Die Fahrt dauerte ca.
1,5 Stunden und dank der Wegbeschreibung und meines lebendem
Navigationsgerätes auf dem Beifahrersitz fanden wir das
Magic Style Atelier sofort.
Dort wurden wir gleich von
Abrehet liebevoll
empfangen und fühlten uns sofort "wie zuhause". Ich zeigte
Abrehet
ein paar Fotos als "Vorlage" und schon kramte sie in ein paar Schubladen
und suchte das passende Kunsthaar raus.
Zuerst wurden hinten die Zöpfe gemacht was die Spannung für mich noch
steigerte, da ich überhaupt nichts mitbekam wie ich denn mit diesen ersten
Rastazöpfen aussehe (ich hatte zwar einen Spiegel, aber mein Kopf war im
Weg *g*). Mein Fotograf schoss ein paar Bilder und grinst mich an, dann
zeigte er mir aber die ersten Bilder auf der Digitalkamera.
So nach und nach kämpfte sich anfangs
Abrehet und gegen Ende
Almaz durch meine Haare. Als der hintere Teil fertig war kam die linke
Seite und zum Schluß schließlich noch die rechte Seite. Dann kam die
Versiegelung:
Almaz
kochte eine Schüssel mit Wasser und stecke die Enden der Rastas hinein,
danach schnitt sie sie auf die gleiche Länge ab. Jetzt endlich konnte ich
aufstehen (zwischendurch habe ich mir zwar auch mal die Beine vertreten,
aber da war das Kunstwerk ja noch nicht vollendet) und mich im Spiegel
betrachten. Das war ein ungewohnter Anblick! Die Haare waren nun ein gutes
Stück länger als vorher und die vielen kleinen Zöpfe verändern das
Aussehen total. Aber es sah echt spitze aus, sogar mein Fotograf konnte
seine Finger nicht vom Fotoapparat lassen und schoss ein Bild nach dem
Anderen.
Die Flechterei der 178 Rastazöpfe dauerte insgesamt 9 Stunden - die Zeit
ging allerdings ziemlich schnell vorüber, denn
Abrehet und Almaz
sind echt nett und man kann sich prima mit ihnen unterhalten.
Die Heimfahrt dauerte dann allerdings leider über 2,5 Stunden da wir im
Stau standen, aber schließlich kam ich doch zu Hause an und war richtig
müde - obwohl ich eigentlich nur dagesessen habe und
Abrehet und Almaz
die ganze Arbeit machten. Doch es hat sich gelohnt, die Rastazöpfe sehen
super aus und ich bin froh das ich mich für diese Frisur entschieden habe!